Jeremy's Zimmer

"Nein, ich meine doch, ich mach mir aber Sorgen um dich, egal was du sagst. Ich will nicht, dass du krank wirst.....Außerdem....würde dir das nur schaden....", fügte er leise hinzu und schaute sie an. Sie sah müde aus.
"Nein....ich weiß nicht....ich fühle mich nicht müde, auch wenn mein Kopf sagt, dass es vlelleicht ganz angebracht wäre jetzt zu schlafen."
Jeremy fühlte sich wirklich hellwach.
"Soll ich dich alleine lassen, damit du in Ruhe schlafen kannst? Ich könnte noch ein enig raus gehen oder so", bot er ihr an.

Cady schüttelte den Kopf. ,,Bitte bleib bei mir... Ich möchte zwar nicht, dass du wieder an deine Vergangenheit denken musst, aber ich würde am liebsten eng an dich gekuschelt einschlafen...", meinte Cady leise. Ein unsicheres Lächeln huschte über ihr Gesicht.
Ihr war wirklich warm, unter der Decke würde ihr noch wärmer sein. Also zog Cady ihr Top aus und warf es auf den Boden. Nun nurnoch mit BH und Hotpants bekleidet, kroch sie schnell unter die Decke. Sie wollte nicht, dass Jeremy ihren zu dünnen Körper sah.

"Okay", sagte er.
"Wenn du möchtest, dass ich bleibe, werde ich das selbstverständlich tun."
Er kroch zu ihr unter die Decke und kuschelte sich von hinten an sie.
Er erschrak immer wieder aufs Neue, wenn er sie berührte und feststellen musste, wie mager sie tatsächlich war.
Trotzdem legte er sanft seinen Arm um sie und gab ihr einen Kuss in den Nacken.
"Schlaf gut, mein Engelf", flüsterte er und schloß die Augen.

Cady schlief mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen ein. Es war schön, Jeremy's Nähe zu spüren. Seine Hand lag sanft auf ihrem Bauch. Das Gefühl ihm so nah zu sein, war einfach unbeschreiblich schön. Es gab nichts, dass man damit vergleichen konnte. Cady war wirklich glücklich.

Out: ich mach mal, dass es langsam morgen wird.

Er küsste sie nochmal aufs Haar ehe er dann doch vor Erschöpfung einschlief.


Out: k^^
weil immer dann nur: ~ sie schläft
~er schläft
~sie wacht auf
~er wacht auf
blaaa wird iwann langweilig^^

Cady öffnete langsam die Augen. Sie dachte erst, sie würde in ihrem Bett liegen. Doch dann realisierte sie den Arm, der um ihren Bauch lag. Jeremy! Er lang neben ihr und schlief. Wie ein kleiner Engel sah er aus. Cady lächelte liebevoll und strich ihm sanft über die Stirn. Sie wollte ihn schlafen lassen, er hatte einen langen Tag hinter sich und sollte fit sein.

Jeremy wolltwe schon den Kopf schütteln, als er merkte, dass da etwas an seiner Stirn war, doch dann erinnerte er sich. Es musste Cady sein. Er hatte den vergangenen Tag also wirklich nicht geträumt. Er war noch im Halbschlaf, grinste nun aber trotzdem.
"Morgen", murmelte er leise während er versuchte richtig zu sich zu kommen.
Er streckte sich kurz und spürte nur etwas nackte Haut von Cady. Erschrocken riss er die Augen auf.
Hatten sie etwa? Nein das konnte nicht sein, er war noch angezogen. Erleichtert lachte er kurz. Er konnte sich kaum noch an gestern Abend erinnern. Es war so, als hätte er alles in Trance erlebt.
"Wie geht es dir?", fragte er sie, als er einigermaßen wach war.

,,Guten Morgen. Mir gehts gut, ich hab sehr gut geschlafen. Und wie gehts es dir?", fragte sie und sah ihn mit einem kleinen Lächeln an. Er wirkte noch etwas verschlafen, denn er sprach leise und etwas undeutlich.
Cady setzte sich im Bett auf, würde sie liegen, würde sie sofort wieder einschlafen. Sie war etwas nervös, was den bevorstehenden Tag betraf. Doch sie bemühte sich, das ganze so gelassen wie nur möglich zu nehmen. Noch immer lächelnd sah sie wieder zu Jeremy.

Er streckte sich kurz, bevor er ihr antwortete. Ein stechender Schmerz machte sich in seinem Kopf breit.
"Mir geht es so weit gut....glaub ich....ich habe nur ein wenig Kopfschmerzen....und ich hatte befürchtet, dass ich das gestern nur geträumt hätte....", sagte er und schloß kurz die Augen, da ihm, wie so oft in letzter Zeit, schwindelig wurde.
Als er die Augen wieder öffnete sah er sie mit sorgenvollem Blick an.
"Du scheinst nervös zu sein....was ist los?"

Cady seufzte leise. ,,Ich bin wegen des Unterrichts heute nervös. Ich bin noch unentschlossen, was das Belegen der Kurse angeht. Naja... wird schon schief gehen.", erklärte Cady und schloss mit einem kurzen Lächeln.
Ihr Blick wurde sorgenvoll, da Jeremy von seinen Kopfschmerzen erzählte. ,,Brauchst du vielleicht etwas? Aspirin zum Beispiel?", fragte sie besorgt und strich ihm über den Handrücken.

"Ach so", sagte er. Den bevorstehenden Unterricht hatte er komplett vergessen, daher seufzte er leicht.
"Nein, danke, geht schon", sagte er, obwohl die Schmerzen in seinem Kopf schon ins Unerträgliche stiegen.
Er zwang sich zum Aufstehen, um nicht weiter an seine Kopfschmerzen denken zu müssen.
Langsam, und jegliche schnelle Bewegung vermeident, zog er sich an.
Als er fertig war, lehnte er sich gegen die Wand und schloß die Augen.

,,Das sieht nicht gut aus... Willst du dich nicht noch etwas hinlegen?", fragte Cady, die Stirn besorgt gerunzelt. Er wirkte schwach, die Kopfschmerzen schienen ziemlich schlimm zu sein.
Cady stand ebenfalls auf, so schnell es möglich war, zog sie wieder ihr Top über den Kopf. Sie trat näher zu ihm hin und sagte entschuldigend:,,Ich gehe kurz duschen, wenn dir das recht ist..." Fragend sah sie ihn an.

"Nein, geht schon", log er. Wenn er wollte konnte er ein perfekter Lügner sein, das kam ihm jetzt zu Gute.
Er hatte die Augen noch geschlossen als sie näher an ihn herantrat.
"Ja, geh nur, kein Problem", sagte er und lächelte leicht.
Dann öffnete er die Augen und blinzelte zweimal kurz, denn alles was er sah, waren lauter kleine Sternchen, wie wenn man zu schnell aufgestanden war und der Kreislauf nicht hinterher kommt.
"Geh nur", meinte er nochmal.
Er spürte, dass er sich nicht mehr lange auf den Beinen halten konnte und drohte um zu kippen, ließ sich jedoch nichts anmerken.

,,Okay. Aber bitte überanstreng dich nicht, Schatz.", sagte Cady und gab ihm einen Kuss auf die Wange, ehe sie zu den Waschräumen ging. Sie würde sich beeilen, um schnell wieder bei Jeremy zu sein.

tbc:~

Nachdem Cady das Zimmer verlassen hatte, sank er in sich zusammen und saß nun auf dem Boden.
Die Kniee angezogen, die Arme darum gelegt und den Kopf auf dn Knieen ruhend. Das Gefühl, was er hatte, war wie das, wenn man zu viel getrunken hatte. Genau das gleiche Karusellfahren.
Der stechende Schmerz in seinem Kopf wollte einfach nicht enden.
Dann wurde alles dunkel und er kippte zur Seite weg.

Cady betrat das Zimmer, noch immer nur mit dem Handtuch bekleidet. Als sie Jeremy bewusstlos(?) am Boden liegen sag, stieß sie einen kleinen Schrei aus und eilte zu ihm hin. Sie legte ihm eine kühle Hand an die Wange, rief seinen Namen, doch er reagierte nicht. Tränen der Angst und der Panik bildeten sich in Cady's schönen Augen. Was sollte sie nur tun? Sie war es gewöhnt, dass man sich um sie kümmerte. Von Erster Hilfe hatte das Mädchen keinerlei Ahnung. Sie saß auf dem Fußboden, neben Jeremy und betete darum, dass er aufwachen würde. Immer wieder flüsterte sie seinen Namen.

Es dauerte eine Weile bis Jeremy langsam wieder zu sich kam.
Er wusste nicht was passiert war.
Als er blinzelnd die Augen öffnete sah er direkt in Cadys ängstliches und panisches Gesicht.
"Was ist passiert", fragte er schwach.
Er wusste nur noch, dass er zuletzt auf dem Boden saß und dann plötzlich alles schwarz wurde.
Der Scherz in seinem Kopf war immer noch da. Er fasste sich mit einer Hand an die Stirn, als könnte er damit den Schmerz vertreiben.
"Mach dir keine Sorge, bitte, mir geht es gut", sagte er und wischte ihr eine Träne weg, die über ihre Wange kullerte.

Vor Erleichterung lachte Cady, und umarmte ihn sanft. ,,Ich weiß nicht... Ich war eben duschen und als ich das Zimmer betrat, sah ich dich bewusstlos am Boden liegen.", erzählte Cady leise. ,,Hast du so etwas öfters?", fragte sie plötzlich besorgt. ,,Ich meine...- Egal. Tut dir noch was weh? Willst du dich hinlegen?", fragte sie dann, den Blick auf sein blasses Gesicht gerichtet.

Lansagm setzte er sich hin.
"Komisch", sagte er nur und ließ ihre beiden anderen Fragen unbeantwortet.
Dann stand er vorsichtig auf und stützt sich an die Wand.
"Zieh dir erstmal was an, sonst wirst du noch krank", sagte er stattdessen.

Cady schüttelte den Kopf. ,,Dazu müsste ich in mein Zimmer gehen und ich lasse dich hier jetzt nicht allein.", sagte sie bestimmt. Sie würde das Zimmer erst verlassen, wenn sie sich wirklich sicher war, dass es ihm gut ging.
,,Und vor allem: Wen interessiere ich jetzt, du bist krank. Jetzt kümmere ich mich erstmal um dich, weil du mir wichtiger bist, als mein eigenes Leben!", fügte Cady noch hinzu.

"Hör zu", sagte er und ballte dabei seine Hand, mit der er sich an der Wand stützte zu einer Faust.
"Mir geht es gut! Mir fehlt nichts. Außerdem interessiert du mich und ich möchte nicht, dass du krank wirst! Aber wenn du mich als ein Niemand siehst...." Er war enttäuscht und auch irgendwie sauer.
Sie versteht es einfach nicht! Sie versteht es einfach nich, oder will es nicht verstehen!, dachte er verbittert.
Er drehte sich von ihr weg und ging einge Schritte durch das Zimmer.
"Mich interessiert es, ob du krank wirst oder nicht", sagte er erneut.
"Weil für mich bist du weitaus wichtiger als ich.....Du brauchst dich nicht um mich zu kümmern, mir geht es gut. Du gehst dich jetzt anziehen.", sagte er bestimmt, versuchte jedoch freundlich zu bleiben.

Cady war irritiert und verletzt darüber, dass er so schnell aufbrauste. ,,Gut!", sagte sie. ,,Dann gehe ich eben! Danke, dass ich mir nicht einmal Sorgen um denjenigen machen darf, den ich liebe!" Mit diesen Worte schritt Cady aus dem Zimmer, ohne ihn auch nurnoch eines Blickes zu würdigen. Sie war verletzt und eilte in ihr Zimmer.

tbc:~

Jeremy zuckte zusammen. Allerdings nicht wegen der Tür, die mit einem lauten Knall zuflog, sondern wegen dem was Cady gesagt hatte.
Wie sehr er sich im Moment hasste...
Er hätte anders reagieren müssen, das wusste er.
Niedergeschlagen ließ er sich aufs Bett sinken und vergrub das Gesicht in seinen Händen.
Das, was er eigentloch so ziemlich am wenigsten wollte, hatte er gerade getan. Er hatte Cady verletzt und enttäuscht. Er überlegte kurz, ob er ihr folgen sollte, entschied sich jedoch dagegen, weil Cady ihn wahrscheinlich eh nicht wiedersehen wollte.
Er hob den Kopf um aus den Fenster zu schaun.
Eine Träne rollte über seine Wange, gefolgt von vielen anderen.
Er wusste nicht genau, wie lang er nun schon da saß, ohne einen Gedanken, einfach aus dem Fenster starrend.
Schließlich wischte er sich die Tränen weg und stand auf.
Er stand noch eine kurze Weile unschlüssig da, bevor er beschloß raus zu gehen.
Schleichend verließ er das Zimmer.

tbc: iwo...

Als Jeremy in sein Zimmer kam, schmiss er sich direkt auf sein Bett.
Tränen liefen ihm übers Gesicht.
Er machte sich Vorwürfe. Vorwürfe dafür, dass er vorhin so reagiert hatte und Vorwürfe, weil er sie eben im Garten angesprochen hatte.
Soll sie doch bleiben wo sie ist!, dachte er und erschrak vor seinen eigenen Gedanken.
Sie war ihm zwar nicht egal geworden, aber es war, als stünde irgendetwas Unüberwindbares zwischen ihnen.
Er hob den linken Arm und schaute ihn an. Da er nur ein T-Shirt trug, hatte man freien Blick auf die feinen Narben, die dort waren. Mit dem rechten Zeigefinger fuhr er sie nach, als könnte er sie damit verschwinden lassen.
Er ließ den Arm sinken und schloß die Augen, da ihm wieder schwindelig wurde, aber das war ihm egal.
Verreck ich halt, dachte er und drehte sich auf die Seite.

Cady betrat zögernd Jeremy's Zimmer. Er lag auf dem Bett, es schien, als weine er. ,,Jeremy...", begann Cady unsicher und trat neben ihn. Als er nicht reagierte, legte sie ihm eine Hand auf die Schulter. ,,Können wir das Ganze bitte vergessen? Ich hätte nicht so schnell verletzt sein dürfen... Es tut mir leid. Bitte lass uns die ganze Sache einfach vergessen.", sagte sie mit bittender Stimme.