Emily's, Pooly's, Anouk's & Milena's Zimmer

Milena lächelte und streckte sich noch kurz. Sie kramte schnell noch aus ihrem Koffer eine Kette und legte diese um. Der daran befestigte Stein schimmerte schwarz grünlich, sie liebte diesen Anhänger. Die Unordnung sieht doch ganz nett aus, dachte sie und ging ein paar Schritte voraus, still schweigend.

tbc: Kantine

Emily band sich ihre langen, seidigen Haare noch in einen strengen Pferdeschwanz zusammen und folgte ihr dann. Leise, ruhig, genauso wie ihre Zimmerkollegin nicht auf Smalltalk aus.


tbc; Kantine

Pooly zupfte noch ein bisschen an ihrer Kleidung und band ihr Halstuch noch einmal richtig fest. Dann folgte sie den anderen beiden.


tbc: Kantine

Milena kam zurück in's Zimmer, sie hatte einen Weg mit Einkaufstüten hinter sich. Wenigstens bin ich den Hinweg gefahren, und das mit überaus lieben Menschen dachte sie optimistisch und ging zu ihrem Bett. Sie holte aus einem ihrer Koffer Trockenfutter für ihre Ratte Miguel und gab es ihm in seinen Käfig. Und jetzt? Wieder allein.. warum schotte ich mich eigentlich immer ab? fragte Milena sich traurig in Gedanken. Sie holte manche Kleinigkeiten aus ihrem Koffer: Bilder, Fotos, Schmuck, Bücher und Make-Up.. schliesslich war er leer und sie schloss ihn. Schweigend stellte sie ihn in eine Ecke, in der er nicht stören würde und tat das selbe mit dem zweiten Koffer. Sie seufzte nochmals und nahm eines der Bilder. Ihre Familie war darauf abgebildet, es schien eine glückliche Familie zu sein. Wie alt war ich da? 4?
Milena steckte das Foto in ihre Kommode und schloss diese ab. Dann ging sie ans Fenster, merkte, dass es noch immer offen war und starrte heraus.

Kurze Zeit später schloss Milena das Fenster, ihr wurde kalt. Sie beschloss, aus dem Zimmer gehen zu müssen und beschloss, raus zu gehen.

~ tbc: ...

Pooly betrat das Zimmer und sah, das niemand dort war. Wo sie wohl alle waren?
Sie ging zu ihrem Bett hinüber und streichelte Pirandello, der sich auf ihrem Kissen zusammengerollt hatte.
Dann würde sie wohl allein in die Kantine gehen müssen.


tbc: Kantine

Die Tür öffnete sich und Anouk trat ein, gefolgt von ihrem Koffer. Sobald dieser die Türschwelle passiert hatte, schloss sie diese wieder und schaute sich dann im Zimmer um. Auf den ersten Blick war es ein gewöhnliches Zimmer...mit Betten, Schränken, Nachttischen...das Übliche eben. Die Fenster waren groß und boten einen großartigen Ausblick auf das Schulgelände. Die Sonne ging gerade unter und ihre warmen Strahlen tauchten den Raum in ein rötliches Licht. Drei Betten waren schon besetzt, doch überall waren die Koffer nur achtlos vor dem Bett abgestellt, auch wenn manche das Nötigste schon aus den Tiefen des Koffers befördert hatten.
Anouk entdeckte noch eine unscheinbare Tür, welche in ein kleines, aber sehr praktisches und schönes Badezimmer führte, mit Toilette, Dusche und Badewanne, Waschbecken, Spiegel und kleinen Schränken. Sie kehrte wieder in das eigentlich Zimmer zurück. Ihren Koffer hatte sie bei einem noch freien Bett abgestellt, dessen Kopfende an der Fensterseite war...sie setzte sich auf das Bett und ließ ihren Blick noch einmal durch den Raum schweifen, in dem sie wohl das nächste Schuljahr schlafen würde. Das Zimmer hatte...etwas Gemütliches und Einladendes an sich, was Anouk sehr mochte, es gefiel ihr hier.
Als sie bemerkte, wie rasch die Zeit vergangen war, sprang sie vom Bett auf und verließ das Zimmer wieder.

tbc~...

Anouk öffnete reckelnd die Augen, nur um ihren Kopf gleich wieder in ihrem Kissen zu verstecken. Oh nej....schon so hell, heftig blinzelnd schlug sie ihre Augen wieder auf. Langsam krochen die Sonnenstrahlen über ihr Bett und ins Zimmer. Ihr Blick fiel auf ihren kleinen Wecker, welcher lautstark auf ihrem Nachttisch tickte. Sieben Uhr....noch so früh, dachte sie und kuschelte sich für einige weitere wundervolle Sekunden in ihre warme, flauschige Decke.
Einige Zeit lag sie so da, doch schließlich hatte sie keine Lust mehr im Bett zu liegen und stand auf. Wankend ging sie ins Badezimmer um dort erst einmal Zähne zu putzen und sich frisch zu machen. Nachdem sie geduscht und sich angezogen hatte, streifte sie sich wieder ihre Armbänder und -reife über, kämmte sich die Haare, nahm sich ihren MP3-Player und verließ dann leise das Zimmer.

tbc~...

Milena betrat das Zimmer, ihr fielen die neuen Dinge auf, aber sie bemerkte, das es leer war. "Jetzt fliehe ich schon vor Samy..." , murmelte sie und lehnte ihren Kopf gegen die kühle Wand. Er pochte, sie hatte Kopfweh. Milena überlegte, ob sie einen Tagebuch Eintrag schreiben sollte, entschloss sich schliesslich aber um. Ich muss unter Menschen, sonst werde ich verrückt, dachte Milena und verliess das Zimmer so schnell, wie sie es betreten hatte.

-tbc: ...