Inmitten der Halle

" Schön dich kennenzulernen. Ich darf dich doch duzen oder? Weißt du die meisten reichen Jungs sind in dieser Sache sehr eigen.. ich hasse das ich hoff du bin nicht so ein aufgeblasener Schnösel, der gleich nen Kollaps bekommt wenn man nicht bei der 1. Begegnung schon versucht ihm alle Wünsche von dan Augen abzulesen.", sagte sie und schlug sich in Gedanken an den Kopf. Du bist zu ehrlich, verdammt, viel zu ehrlich... jetzt hab ich ihn bestimmt beleidigt. " Entschuldige mein loses Mundwerk, das war nicht besonders geschickt, ich bitte um Verzeihung." , sagte sie nd versuchte die Lage zu retten.

"Ach, schon okay. Bin ich gewohnt." ,entgegnete er geradeheraus und sah ihr in die Augen. Bei den vielen Rauben wurden er und seine Jungs schon ganz anders beschimpft...Doch natürlich empfand er das was sie sagte nicht als Beleidigung. "Ach ja falls du fragen solltest, ich bin nicht reich. Ich hab im Grunde genommen nichts anderes als den Rucksack hier." Mit einem Kopfnicken deutete er richtung seines Rückens. "Und ich bin auch nicht freiwillig hier." Wieder sah er sich kurz um. "Sag mal weisst du eigentlich was hier so gemacht wird? Welche Fächer werden unterrichtet? Wo sind Schlafplätze und sowas?" ,fragte er sie obwohl er sich etwas doof vorkam dass er das nicht wusste.

Und wieder ein Tritt in fettnäpfchen na großartig, der Tag fängt ja schonmal gut an. " Wieso wurdest du hierhergeschickt?" fragte sie neugierig. Sie hatte sowieso schon alles verpatzt , also konnte ihr jetzt auch schon alles egal sein. " Hier werden die Fächer Kochen, Zeichnen, Schauspieltraining, Musik Deutsch, Tanzen und Modeln unterrichtet. Die Schlafräume befinfen sich soviel ich weiß im 3. Stock. ", erwiederte sie.

Bei dem Wort `Modeln´ verzog er das Gesicht. Wollen die mich hier wohl zu Laufstegmodels erziehen? Niemals. "Okay danke." ,bedankte er sich höflich für die Auskunft und antwortete dann ehrlich aber knapp auf ihre Frage: "Jugendamt. Wieso bist du hier? Freiwillig? Oder von Eltern geschickt?" ,stellte er dann die Gegenfrage.

" Geschickt.... ich hab meinen Eltern zu viel Mistgebaut.... das Tattoo war glaub ich der Ausschlag. Aber ich bin so und ich lass mich von niemandem verbiegen." , sie lächelte und war seblst etwas erstaunt über ihre Offenheit einer fremden Person gegenüber. " Was hast du denn angestllt, dass sich das Jungendamt einschalten musste?"

Nun wurde es langsam ungemütlich. Wie viel soll ich sagen? Wie viel darf ich sagen? Sie sieht vertrauenserweckend aus, aber das sah der kleine Kerl der uns verraten hat auch. "Ähm, etwas was denen anscheinend nicht gefallen hat." ,antwortete er und lächelte schwach. "Welches Tattoo?" ,fragte er dann interessiert. Er selbst hate sich schon des öfteren überlegt sich selbst eines mit Gitarrensaiten zu stechen, war sich aber immer noch nicht ganz sicher ob das so klug war.

Amy lächelte: " Ich zeig's dir." Sie hob ihr T-Shirt an rechten Ende des Saumes leicht an und zeigte auf eine schwarze Rose mit 3 Dornen am Stiel. " Ich habe sie mir vor gut einem Jahr nach einer Party stechen lassen. Sie ist eine schöne Erinnerung."

"Hübsch." ,bemerkte er, den Kopf leicht schräg gelegt. "Hab auch schon überlegt mir eins zu stechen. Aber das Motiv hab ich mir noch nicht überlegt. Eine Rose ist nicht schlecht, aber für Jungs eher nix glaub ich." ,erklärte er und grinste kurz. Der Anfang hier war schon mal nicht so schlecht wie erwartet.

Sie ließ ihr T-Shirt wieder los, sodass des Saum wieder fiel wie es sich gehörte. " Ja glaube ich auch, und danke für's Kompliment. Meine Eltern sind ausgerastet als sie's gemerkt haben, aber immerhin konnte ich es 8 Moante verstecken. Das war schon was. Meine Brüder haben sich eins abgelacht, als ich ihnen von den Krach erzählt hab. Sie sind schon ausgezogen. Hast du Geschwister?", fragte die freundlich.

"Nein dazu sind meine Eltern nicht gekommen. Die hatten mit mir schon zu viel des Guten." ,antwortete er trocken. "Da ich nicht weiss wie es mit Geschwistern wäre vermiss ich auch keine." ,fügte er hinzu und zuckte gleichgültig mit den Schultern. Dann wurde sein Blick durchdringend und er fragte sie: "Magst du deine Brüder?" Einer seiner Freunde hatte auch einen Bruder gehabt, einen kleinen, aber er hatte ihn gehasst.

Amy lachte. " Klar mag ich sie. Ich habs aber auch ganz gut erwischt, die sind sehr lieb zu mir und einfach wie große Brüder sein sollten. Außerdem teilen sie meine Liebe zur Musik, das ist mir sehr viel wert. Wie haben früher immer zusammen gespielt. Fast wie eine kleine Band. Seit sie weg sind ist es bei uns im Haus schrecklich.... deshalb hab ich mich immer mehr auf der Straße rumgetreiben und mich auch oft Nacht's rausgeschlichen. Ein weiterer Grund wieso ich hier bin. " Wieso erzähle ich ihm das alles?

out: ich muss ez los bb

"Du spielst Musik? Welches Instrument?" ,fragte er nach aufmerksamen Zuhören und sah sie interessiert an. Das einzige Instrument das er wenigstens richtig halten und auch ein paar Lieder spielen konnte war die Gitarre. Natürlich von Andie gelernt. Bei dem Gedanken an sie spürte er einen Stich in der Brust. Wo sie jetzt wohl sein mag? Ob sie sich an unser Versprechen erinnert? Sein Blick wurde etwas verträumt, trotzdem behielt er die Augen stets bei Amy.

out: okay baii

Andie wollte, nachdem sie mit Susan im Kino war, zurück in ihr Zimmer um nachzuschauen ob ihre Kater sich noch nicht gegenseitig umgebracht hatten. Als sie in die große Halle trat hörte sie eine recht vertraute Stimme, die sie dazu veranlasste sich in der ganzen Halle umzuschauen. An einer Wand angelehnt entdeckte sie schließlich Justin, ihren Freund. "Justin?" Total überrascht schaute Andie zu ihm und Amy. Was macht Justin denn hier? Ohne noch lange weiter zu denken, lief sie zu ihm und küsste ihn stürmisch.

Überrumpelt liess er sich küssen und schlang während des Erwiderns die Arme um ihre Taille. Für einen Moment lösten sie sich, er sah sie verwirrt an und fragte: "Andie? Was machst du denn hier?" Dann, langsam drang es zu ihm durch. Andie...Sie ist hier, auf der gleichen Schule! Wie kann das sein...Zufall? Seine Mine hellte sich auf, er strich ihr zärtlich eine Strähne aus den Augen und lächelte sie liebevoll an.

Andie lächelte Justin nur an und schmiegte sich an ihn. "Dasselbe könnte ich dich fragen. Meine Mum hat mich hierher geschickt.", antwortete sie. Er ist hier? Das ist ja...wow! Ich kanns gar nicht fassen. Andie konnte das Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht verschwinden lassen. Sie war viel zu glücklich ihren Freund endlich wieder bei sich zu haben.

Lächelnd hielt er sie fest in den Armen und legte die Wange an ihren Kopf. "Deine Mum? So ein Zufall...Mich hat das Jugendamt geschickt. Leider hat uns so ein kleiner Dreckskerl verraten, wir wurden geschnappt und jeder in ein anderes Land in ein anderes Internat verfrachtet. Pures Glück dass ich hierher musste." Überglücklich seine Freundin endlich wieder bei sich zu haben entschied er sich sie so einfach nicht wieder loszulassen.

"Hmm...ich bin so froh, dass du hierher geschickt wurdest.", murmelte Andie, die sich immer noch an Justin schmiegte. Dass Amy noch immer daneben stand bemerkte Andie gar nicht. Sie wusste auch gar nicht was sie gerade sagen sollte. Die Tatsache, dass Justin bei ihr war, machte sie einfach sprachlos. Am liebsten würd ich ihn nie wieder loslassen.

Jetzt erst bemerkte er Amy und lächelte ihr entschuldigend zu. Zu Andie flüsterte er: "Vielleicht sollten wir mal woanders hin. Weisst du wo genau die Räume für die Jungs sind? Muss die Sachen noch ablegen." Wieder deutete er mit kurzem Kopfnicken auf den Rucksack.

"Klar. Ich kann dich ja hinbringen.", sagte sie lächelnd. Sie schaute kurz zu Amy und grinste sie nur kurz an. "Komm mit.", meinte sie noch und löste sich dann auch schon von Justin. Sie packte ihn an der Hand und ging mit ihm die Treppen nach oben.

~tbc: oben i.wo xD

"Bis nachher." ,verabschiedete er sich noch von Amy, dann lief er (gezwungenermaßen) hinterher.

tbc: ~ mit xD

Milena betrat die Eingangshalle, sie kam verspätet im Internat Oceanside an, da sie die Erlaubnis gekauft hatte, verlängert auf Mallorca bleiben zu dürfen. Na toll, ziemlich ruhig hier, dachte sie sich und hielt in jeder Hand einen Koffer. Ich denke, ich gehe zu erst wohl auf mein Zimmer dachte sie und zog einen Zettel heraus. Darauf war ein Plan, schusselig wie sie war, kannte sie sich nach einem Jahr noch immer nicht so ganz hier aus. Sie studierte kurz und machte sich dann auf den Weg.

~ tbc: Emily's, Pooly's & Milena's Zimmer

Emily ging schnellen Schrittes durch die Eingangshalle. Sie hatte wieder einmal einen richtigen Familienurlaub hinter sich gebracht und wollte sich nun so schnell wie möglich davon ablenken. Sie strich sich eine lange Haarsträhne aus dem Gesicht und musterte scharf das Armband, das ihr versprochener Ehemann ihr geschenkt hatte. Angewidert ließ sie es in den nächstbesten Mülleimer fallen und ging zu ihrem Schlafzimmer.

Tbc: Emily's, Pooly's & Milena's Zimmer

Shewa betrat die Eingangshalle, sie blickte sich kurz um, ehe sie diese durchquerte.
Kann hier nicht mal jemand herlaufen, den ich kenne?, dachte sie bei sich, während sie Ausschau nach bekannten Gesichtern hielt.

Immernoch etwas in Gedanken versunken, betrat Anouk durch das Eingangstor die Halle und ging auf die Koffer zu, welche in der Mitte der Eingangshalle zu einem recht großen Haufen zusammengestellt waren - und was für Koffer! Kleine, große, elegante...und ehr kindlich wirkende, alles war dabei. Mit einem belustigten Lächeln ließ sie ihren Blick über das ganze Gewusel streifen und fand schließlich ihren eigenen Koffer. Sie schlängelte sich durch die restlichen hindurch und manövrierte ihren aus dem "Haufen" hinaus. Plötzlich entdeckte sie in ihrer Nähe Shewa und trat, den rollenden Koffer an ihrer Seite, auf diese zu. "Hallo Shewa. Wie waren die Ferien?", begrüßte sie diese freundlich und blieb vor ihr stehen.

"Anouk, hey!", ihre Miene hellte sich auf, als die Schülerin zu ihr trat. "Sie waren...ganz okay und deine?", sie hatte die Ferien bei sich zu Hause verbracht und war nun heilfroh, wieder im Internat zu sein.
"Ich bin nicht so der Urlaubstyp",fügte sie mit einem Grinsen hinzu, während sie anouk ansah.